Johanna Brinkmann
Theories on Neolithic Monumentality
Leibnizstraße 3, R. 126
j.brinkmann@ufg.uni-kiel.de
Teilprojekt A1: Theorien zu Transformationen in prähistorischen und archaischen Gesellschaften
Promotionsprojekt
Theorien zur neolithischen Monumentalität
Die Arbeit untersucht das Auftreten von Monumentalität und Transformationsprozessen auf den Britischen Inseln, in Skandinavien und Norddeutschland im Zeitraum zwischen 4500 und 1800 v. Chr. Im diesem Zeitraum existieren verschiedene Formen von Monumenten und unterschiedliche materielle Phänomene in den verschiedenen prähistorischen Gesellschaften Nordeuropas. Aus den drei Arbeitsregionen ist eine Fülle an archäologischem Material bekannt, welches die Grundlage der Arbeit bildet. Eine Zusammenstellung der unterschiedlichen Formen von Monumentalität erfolgt vor dem archäologischen Hintergrund des Arbeitsgebietes im Hinblick auf Transformationen in den menschlichen Aktivitäten (d. h. in den materiellen Phänomenen). Gleichzeitig wird ein Vergleich der theoretischen Ansätze aus den drei Regionen des Arbeitsgebietes angestrebt. Ziel der Dissertation ist es, die unterschiedlichen theoretischen Modelle in den einzelnen Arbeitsgebieten miteinander zu vergleichen und diese auf ihre Vereinbarkeit mit dem archäologischen Material zu prüfen. Daraus folgt die Entwicklung von middle range theories zum Auftreten neolithischer Monumentalität und den damit einhergehenden Transformationsprozessen.
SFB 1266 Querschnittsgruppe
Ökonomie: Stabilität und Transformation
Forschungsinteressen
Prähistorische Archäologie, Monumentalität, Theorien in der Archäologie, Neolithikum, Bronzezeit, Experimentelle Archäologie
Ausbildung
2013 - 2016
Masterstudium (Prähistorische und Historische Archäologie) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (abgeschlossen 2017 mit Master of Arts; Titel der Masterarbeit: Arbeitsaufwandsberechnungen zu Bronzeartefakten – Diachroner Vergleich von Aufwand und Wert in Mitteleuropa)
2010 - 2013
Bachelorstudium (Vor-und Frühgeschichtliche Archäologie/Europäische Ethnologie/Volkskunde) an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (abgeschlossen 2013 mit Bachelor of Arts)
Berufserfahrung
2016
Studentische Hilfswissenschaftlerin an der Graduiertenschule „Human Development in Landscapes“, Universität zu Kiel
2015
Studentische Hilfskraft an der Graduiertenschule „Human Development in Landscapes“ der Universität Kiel (im Rahmen der internationalen Tagung Socio-Environmental Dynamics over the Last 12,000 Years: The Creation of Landscapes IV)
2011 - 2016
Teilnahme an verschiedenen Ausgrabungen und geomagnetischen Prospektionen in Deutschland (Bullenheimer Berg, Homfeld), Polen (Bruszczewo) und Serbien (Bordjos)